Aus- und Weiterbildung sind eine Investition. Ihren Kosten stehen Einkommensvorteile gegenüber. Exklusive Zahlen zeigen, wie hoch diese sein können – und dass sich nicht jeder Abschluss rechnet.
Vielleicht wäre das Leben leichter, wenn an jeder Entscheidung ein Preisschild hinge. Noah Fischer* zum Beispiel, Ende 20, hätte dann nach seinem BWL-Masterstudium gewusst, woran er ist. Zwei Optionen standen zur Wahl: Er konnte direkt als Finanzanalyst arbeiten, mit über 50.000 Euro Jahresgehalt. Oder den Berufsstart hinausschieben, erst noch einen Doktor dranhängen – und im Gegenzug für voraussichtlich drei Jahre Gehaltsverzicht im Anschluss mehr verdienen.
Fischer wägte lange ab, stellte Vor- und Nachteile gegenüber. Am Ende entschied er sich für den Doktor. Und habe dabei viel mehr gelernt, sagt Fischer.
Doch war die Entscheidung auch finanziell richtig? Aus- und Weiterbildung ist nicht nur eine Frage der Persönlichkeitsbildung, des Aufbaus eines Wissensschatzes. Sie ist auch eine knallharte Investitionsentscheidung.